Die SHG Amputierten Treffpunkt Berlin - Brandenburg e.V.

zum Endkundentag bei ottobock. in Duderstadt

                                                                               

Am 26. September 2022 trafen sich Interessierte der SHG Berlin-Brandenburg auf Einladung der ottobock SE & Co. KGaA in Duderstadt. Die Anreise erfolgte in eigener Regie oder in Fahrgemeinschaften. Weitere interessierte Gäste waren aus Suhl, Fulda, sowie Lemgo angereist.

Zur Einstimmung fand am Vorabend ein gemeinsames Abendessen im Hotel "Der Kronprinz" statt, in welchem alle Teilnehmer auch übernachteten - die Kosten hierfür übernahm ottobock. Hier begrüßte Thomas Ringer, im Namen von ottobock die Teilnehmer. Beim gemeinsam eingenommenen, vorzüglichen Mahl wurden die ersten lebhaften Gespräche geführt. Schließlich stieß auch noch Roger Rost von ottobock. zu den Teilnehmern, der durch eine Vollsperrung der Autobahn eine mehrstündig verlängerte Anreise nach Duderstadt in Kauf nehmen musste.

Nach dem Frühstück begaben sich die Teilnehmer in das Werk nach Duderstadt. Hier begrüßte Roger Rost erneut die angereisten Teilnehmer und zeigte sich glücklich, endlich wieder einen „Anwendertag“ in Präsenz nach der langen, der Corona-Pandemie geschuldeten, „Auszeit“ durchführen zu können.

Nach der Einteilung in verschiedene Gruppen für Ober/ Unterschenkel-Amputierten begaben sich einige der Teilnehmer zur Führung und die anderen erhielten einen Vortrag zu Ihrer Amputationshöhe.

Guides führten die Teilnehmer zur Betriebsbesichtigung durch das Werk. Hierbei wurden die Fragen der angereisten, betroffenen Anwender kompetent und erschöpfend beantwortet. Die Führung zeigte nicht nur die Großindustrielle und weitgehend automatisierte Produktion von Prothesen-Passteilen, auch der sogenannte „After-Sales-Service“, bei dem die mechatronischen Bauteile der Prothesen in regelmäßigen Abständen durchgeprüft werden, oder, wenn nötig, auch zur Reparatur eingesandt werden, wurde vorgestellt. Hier konnte man den Technikern „über die Schulter blicken“, wie z.B. Kniegelenke einer eingehenden Prüfung unterzogen werden. In Summe verlassen zwischen 160 und 220 mechatronische Gelenke wöchentlich das Werk nach Instandsetzung oder Durchsicht. Anstehende Fragen wurden von den dort tätigen Mitarbeitern gerne beantwortet. Hierbei wurde deutlich, dass im Hause ottobock als Hersteller medizinischer Produkte höchste Ansprüche an die Qualität der Produkte als auch der Dienstleistungen gestellt und 

Ansprüche an die Qualität der Produkte als auch der Dienstleistungen gestellt und erfüllt werden.

Zur Stärkung lud ottobock zu einem Mittagsimbiss und anschließend zu einem Gruppenfoto der Teilnehmer.

Es schloss sich ein Vortrag von Außendienstmitarbeiter Jörg Menke, hinsichtlich der Versorgungsoptionen nach Oberschenkel-Amputation, an. Hierbei wurden ein Überblick über Schafttechnologie, mechatronische Kniegelenke sowie neuerdings auch mechatronische Füße gegeben. Auch hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Fragen beantwortet zu bekommen.

Nach einer Kaffeepause stellte Berinike Bensemann von ottobock „MOVAO“ vor. Movao stellt eine Internet-Plattform für einen internationalen Austausch von Amputierten dar, der auch deren Angehörige einschließt.

Helena Bachmann erläuterte im Anschluss den Social Media Auftritt von ottobock.

Zum Abschluss erläuterte Roger Rost in einem kurzen Abriss die rechtlichen und gesetzlichen Richtlinien, nach denen die Versorgung von Amputierten erfolgt.

Versehen mit einer Tasche mit Informationsmaterial und kleinen Alltagshelfern traten die Teilnehmer am späten Nachmittag nach einem informativen Besuch die Heimreise an.

Verfasser: Jürgen F.

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